HARTELOXAL- HARTANODISCHE VEREDELUNG VON ALUMINIUMWERKSTOFFEN
Das Harteloxalverfahren ist eine elektrolytische Behandlung von Aluminiumwerkstoffen, deren Resultat die Bildung einer harten und dicken Aluminiumschicht ist. Das Verfahren dient im Wesentlichen dazu, Bauteile der unterschiedlichsten Art gegen Verschleiß und Korrosion zu schützen, bewirkt darüber hinaus aber noch eine Fülle weiterer funktioneller Anwendungen. Das Verfahren entspricht der Norm ISO 10074. Harteloxalschichten entstehen durch anodisches Oxidieren in einem kalten, sauren Elektrolyten spezieller Zusammensetzung. Mit Hilfe von elektrischem Strom wird auf der Werkstückoberfläche eine schützende Aluminiumoxidschicht gebildet. Gegenüber herkömmlichen Eloxalschichten sind Harteloxalschichten dicker und verschleißfester.
Eigenschaften
Die erreichbare Schichtdicke ist von der Anwendung, den gewünschten Schichteigenschaften und anderen Parametern abhängig. Für die meisten Anwendungen können Schichtdicken von 10 – 100my erzielt werden. Nur 50% der Oxidschicht wird aufgebaut, der Rest dringt in den Grundwerkstoff ein. Dies muss bei der Entwurfsphase berücksichtigt werden.
Vorteile
- Hohe Verschleißfestigkeit
- Verbesserte Korrosionsbeständigkeit
- Erhöhung der Härte
- Optimales Gleitverhalten
- Optimaler Schichtverbund
- Hohe Thermoisolierung
- Hohe elektrische Isolierungswirkung
- Gute Maßhaltigkeit
Warenfenster: maximale Teilegrößen
2500 x 500 x 500 mm bzw.
1000 x 800 x 600 mm
Einsatzbereiche
Harteloxal-Oberflächenveredelungen können überall da eingesetzt werden, wo für Aluminiumwerkstoffe, Korrosionsschutz, Verschleißbeständigkeit, Maßhaltigkeit, Gleitverhalten oder Isolation erforderlich ist.
Harteloxalschichten zeichnen sich durch gute Haftung auf dem Grundwerkstoff aus.
HARTELOXAL – SCHWARZ
Meistens färben sich harteloxierte Teile grau bis dunkelgrau in Abhängigkeit der Legierungen. Die Poren sind sehr klein und lassen sich schwer färben. Üblicherweise wird Schwarz als Farbe verwendet.
HARTELOXAL – PTFE/TEFLONBESCHICHTUNG
Polytetrafluorethylen (Kurzzeichen PTFE, oder auch Polytetrafluorethen oder -ethylen) ist ein vollfluoriertes Polymer. Die PTFE Beschichtung wird nach dem Harteloxal aufgebracht.
Wegen seiner chemischen Trägheit wird PTFE als Beschichtung u.a. dort eingesetzt, wo aggressive Chemikalien vorkommen. Eine PTFE Beschichtung hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten. PTFE gleitet auf PTFE ähnlich gut wie nasses Eis auf nassem Eis. Außerdem ist die Haftreibung dieser Beschichtung genauso groß wie die Gleitreibung. Eine PTFE Beschichtung ist schwierig zu benetzen.
Eigenschaften
- Grundmaterial: Al in Eloxalqualität, sämtliche Aluminium-Knetlegierungen,
kupfer- und bleihaltige Legierungen nach Absprache möglich, Gußlegierungen nach Absprache möglich - Schichtdicke: bis 100 µm
- Härte: 350 bis 600 HV 0,025 (Mikrohärte nach Vickers) im Querschliff
- Legierungseinfluss: 1000er, 2000er, 3000er, 4000er, 5000er, 6000er, 7000er Serie
Warenfenster: maximale Teilegröße
Max. Abmessung (mm): 500 x 500 x 500
Spezifikationen
ISO-Norm: 10074
Einsatzbereiche
Eine PTFE Beschichtung wird als Antihaftbeschichtung bei vielen technischen Anwendungen eingesetzt. Wegen seiner chemischen Trägheit wird PTFE als Beschichtung u.a. dort eingesetzt, wo aggressive Chemikalien vorkommen. Durch seine geringe Reibung wird PTFE als Beschichtung im Bereich Trockenschmierung und als Beschichtung für Lager und Dichtungen eingesetzt.
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